Mallnitz
Wandern in den
österreichischen Alpen
Der Nationalpark Hohe Tauern und mittendrinn Mallnitz.
Der Kärntner Bergort auf 1.191 m ist ein traumhaftest Wanderparadies das zum Draußen sein einlädt.
Mallnitz bezaubert Outdoorfans mit seiner rauen, stillen Schönheit.
Auf einen Blick
Wie komme ich nach Mallnitz?
Anreise mit dem Auto
Mallnitz liegt im Nationalpark Hohe Tauern in den Kärntner Alpen. Eine steile Serpentinenstraße verbindet den historischen Ort Obervellach im Mölltal mit dem Bergdorf.
Der Ort liegt nur 40 Fahrminuten von Spittal an der Drau und eine Stunde von Lienz (Osttirol) entfernt.
Vom Land Salzburg aus, erreichst du Mallnitz am besten mit der Tauernschleuse. Der Autozug ist die stressfreie und schnelle Alternative zur Tauernautobahn. Nur 11 Minuten dauert die Fahrt von Böckstein (Salzburg) nach Mallnitz (Kärnten).
Praktisch: Du bleibst im Auto sitzen während der Zug den Wagen durch den Tunnel transportiert.
Alle Infos zur Tauernschleuse inklusive Fahrplan und Preise findest du auf der Webseite der ÖBB.
Anreise mit dem Zug
Mallnitz lässt sich auch ohne Auto gut mit dem Zug erreichen. Der Bahnhof liegt ein wenig außerhalb des Ortskerns, zu Fuß ist der Ort in 15 Minuten erreichbar.
Von Spittal an der Drau nach Mallnitz/Obervellach dauert die Fahrt circa eine halbe Stunde.
Von Salzburg eine Stunde und 45 Minuten.
Die genauen Fahrpläne und Ticketpreise findest du auf der Webseite der ÖBB.
Wandern in Mallnitz
Mallnitz ist ein kleiner Luftkurort in Kärnten, mit nur knapp 800 Einwohnern. Eingebettet in die Hohen Tauern ist der Ort ideal zum Wandern und Bergsteigen. Im Winter verwandelt sich der Ort in ein Paradies zum Skifahren, Langlaufen, Schneeschuhwandern und Rodeln.
Zwei Täler laden in Mallnitz zum draußen sein ein.
- das Seebachtal
- das Tauerntal
Unzählige Wander- und Bergsteigermöglichkeiten verschiedener Längen und Schwierigkeitsgraden gibt es hier!
Wir haben uns beide Täler angesehen und haben zwei Touren unternommen.
freilaufende Weidetiere
Wichtig: in beiden Tälern sind im Sommer Kühe, Schafe und Pferde mit ihren Jungtieren unterwegs. Die Tiere bewegen sich frei, auch am Wanderweg.
- Die Weidegatter immer unbedingt schließen.
- Hunde an der kurzen Leine führen und nicht direkt an Muttertieren vorbeigehen.
- Die Tiere sollen in Ruhe gelassen werden. Fotografieren am besten nur von der Weite. Kälber streicheln ist eher nicht so eine gute Idee, denn die Muttertiere beschützen ihre Jungen um jeden Preis.
Seebachtal
Wanderung zur Schwußnerhütte
Vom Parkplatz aus spazieren du den türkisblauen Stappitzerbach entlang, der auch im Sommer so kalt ist, dass das Wasser sich wie tausend Nadelstiche anfühlt. Im Hochsommer wagen hier mutige Wanderer auch das eine oder andere Bad.
Am Weg gibt es einen Waldnaturspielplatz, an dem Kinder sich wild und frei austoben können.
Schließlich geben die Bäume den Blick frei und vor dir liegt das Tal mit dem ultramarinblauen Stappitzersee, dessen Oberfläche in der Sonne glitzert. Im dunkelbraunen Holzhaus, das direkt am See errichtet ist, ist es möglich ungestört Wildvögel zu beobachten.
Nach dem See erreichst du ein Weidentor. Hier sind wir Wanderer nicht mehr alleine und fühlt für uns fühlt es sich an, als wären wir Gäste. Freilaufende Kühe mit ihren Kälbern und Pferde mit ihren Fohlen bewohnen das Tal den ganzen Sommer über. Es heißt hier also, respektvoll sein und Abstand halten.
Der breite Schotterweg führt dich durch das Tal der Wasserfälle bis zum Ziel der Wanderung: der Schwußnerhütte, in der im Sommer eine Einkehr möglich ist.
Die Wanderung ist leicht, hat keine Steigung und ist während jeder Jahreszeit möglich!
Die Schotterweg bis zur Schwußnerhütte ist auch Kinderwagen tauglich!
Parken: an der Talstation der Ankogelbahn, kostenfrei, übernachten im Camper ist hier nicht erlaubt!
Infos zur Wanderung
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Details
Ausgangspunkt: Parkplatz Ankogelbahn (gratis)
Länge: 9 km
Dauer: circa 2 Stunden hin und zurück
Schwierigkeit: leicht
Höhenmeter: ↑ 100 m / ↓ 100 m
Hier kannst du die Seebachtal Wanderung auf Komoot finden.
Tauerntal
Wanderung zur Hagener Hütte
Das Tauerntal ist nicht so bekannt wie das Seebachtal. Die wilde Schönheit von Mallnitz zeigt sich hier jedoch vor allem im September in einem ganz besonderen Licht. Die Sträucher der wilden Heidelbeeren und Granten (Preiselbeeren) färben das Tal rot. Das Sammeln ist im Nationalpark verboten. Viele der Beeren wachsen jedoch direkt am Weg. Probieren ist also erlaubt!
Die Wanderung zur Hagener Hütte startet am Parkplatz der Jamnigalm. Jener kann mit dem Wanderbus oder mit dem Auto erreicht werden. Bei der Stockerhütte gibt es eine Schranke mit einem Mautkasten. Derzeit (Stand 2025) beträgt die Straßenmaut 6 Euro. Bezahlbar mit Karte und Münzen.
Der Weg vom Parkplatz bis zur Hagener Hütte ist eine gut begehbare Schotterstraße. Entlang des Weges treffen wir auf Kühe und Schafe die den Sommer über hier auf der Alm verweilen. Auch Murmeltiere hören wir schrill pfeifen und rasch in ihrem Bau verschwinden. Respekt gegenüber der Tiere ist hier sehr wichtig.
Bei der Hagener Hütte ist eine Einkehr möglich. Die Hütte gehört zum DAV und ist von Juni bis Ende September bewirtschaftet. Es kann hier auch übernachtet werden. Das ist besonders praktisch, wenn du eine lange Wanderung geplant hast. Von der Hagener Hütte aus kann man weiter auf den Greilkopf (2.581 m), den Rameter Spitz / die Romaten Spitze (2.696 m – nur für Geübte) und auf den Vorderen Geißlkopf (2.974 m – nur für Geübte) wandern. Außerdem ist es möglich nach Sportgastein (Salzburg) abzusteigen.
Infos zur Wanderung
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Details
Ausgangspunkt: Parkplatz Jamnigalm (gratis), erreichbar über eine asphaltierte Mautstraße (Stand 2025 6 €)
Länge: 12 km
Dauer: circa 3:30 Stunden hin und zurück
Schwierigkeit: mittel
Höhenmeter: ↑ 750m / ↓ 750m
Hier kannst du die Wanderung zur Hagener Hütte auf Komoot finden.





