das Heilige
Tal der Inka

auf eigene Faust

Das Heilige Tal der Inka in Peru, auch Valle Sagrado oder Urumbamba-Tal genannt, erstreckt sich nördlich von Cusco.

Das von Bergen umgebene fruchtbare Flusstal ist bekannt für seine Ruinen und lebendigen Dörfer

Für die Inka war es ein spiritueller Ort,  an dem Natur und Kultur eng miteinander verbunden waren. 

Das Beste: Du kannst das Heilige Tal ganz einfach auf eigene Faust erkunden. Erfare hier im Beitrag wie.

Anreise - Wie komme ich ins Heilige Tal der Inka?

Von Cusco aus ist es ganz einfach das Heilige Tal der Inka auf eigene Faust zu besuchen.

Überall in Cusco werden Tages-Touren ins Heilige Tal angeboten. Doch du kannst es problemlos alleine, ohne Guide und ohne privaten Fahrer besuchen. 

Colectivos (Sammeltaxis) und öffentliche Busse verbinden Pisac, Urubamba und Ollantaytambo mit der Inkastadt Cusco. 

Colectivos sind Sammeltaxis die losfahren sobald sie voll sind. Ein Ticket von Cusco nach Pisac kostest dich circa 5 Sol (Stand 2025). Die Fahrt dauert circa eine Stunde. 

 

Plane dir für die Erkundung des Heiligen Tals auf eigene Faust am besten zwei volle Tage ein! 

Wild und Lautlos Tipp

Das Heilige Tal der Inka liegt um einiges tiefer als Cusco (3.400 m).

Bei Problemen mit der Höhe, fährst du also am besten nach Pisac, Olltantaytambo & Co (Höhe circa 2.900 m). 

Machu Picchu liegt übringens noch tiefer. (2.430 m)

Sehenswürdigkeiten

  • Pisac: der riesengroße archäologische Park lädt zum Wandern und Staunen ein. Schön sind auch der Ortskern und der bunte Handwerksmarkt.
  • Ollantaytambo: besuche die Inka Ruinen und den bunten Markt
  • Chinchero: die Ruinenanlage von Chinchero hat uns besonders gut gefallen. 
  • Maras: statte der Inka Terrassen Moray & der Maras Saline einen Besuch ab. 

All diese Sehenswürdigkeiten bis auf die Saline Maras sind im Boleto Turistico inkludiert. 

 

Was ist das Boleto Turistico?

Finde alle Informationen dazu in unserem Cusco Beitrag

 

Pisac - schöner als Machu Picchu?

An Bord eines colectivos gelangst du von Cusco nach Pisac. (Kosten circa 5 Sol einfache Fahrt, pro Kopf) Der Ort ist klein und überschaubar, das Zentrum bildet der Platz Plaza Constitucion, gleich nebenan findest du den Handwerksmarkt Nuovo Mercado Artesanal de Pisac.

 

Wir besuchen Pisac aber vor allem aufgrund der weitläufigen Ruinen-Anlage die sich am Berg hinter dem Ort befindet.

Gut zu wissen: Es gibt zwei Eingänge in den archäologischen Park. 

Der Haupteingang befindet sich circa 7 Kilometer vom Ortszentrum entfernt. Ein Taxifahrer bietet uns an, uns für 35 Sol hinzubringen. Wir lehnen ab, denn das ist uns zu teuer und wir wissen, dass es hinter dem Kunsthandwerksmarkt noch einen zweiten Eingang gibt. 

Am Eingang musst du dein Ticket und deinen Reisepass vorzeigen und dich eintragen. 

 

Wichtig: Die Ruinenanlage ist weitläufig und die Ruinen, Terrassen und Aussichtspunkte sind über den Berghang verteilt.

Der Eingang hinter dem Kunsthandwerksmarkt setzt gute Fitness voraus, denn es geht hier steil den Berg hinauf. Dies ist auch ein Grund, warum nur wenige Besucher den Eingang hinter dem Nuevo Mercado Artesanal de Pisac in Anspruch nehmen. Das Schöne daran? Auf den Wanderwegen sind wir fast allein unterwegs! Wir würden dir also raten, falls du es dir konditionsmäßig zutraust, diesen Eingang zu wählen. 

 

Das Areal des archäologischen Parks ist so weitläufig, dass wir uns nicht alles ansehen. Man könnte jedoch von einem Eingang zum anderen laufen. 

 

Am Ende finden wir, dass die Ruinen von Pisac auf alle Fälle als die kleine Schwester von Machu Picchu durchgehen können! Irgendwie hat uns rückblickend Pisac sogar besser gefallen als Machu Picchu. Es ist hier ruhiger, entspannter und irgendwie authentischer. 

 

Einheimische Frauen bewältigen den Aufstieg mit ihren bunten Tüchern voller Ware. Irgendwo am Wegesrand machen sie Halt und fangen an Arm- und Hutbänder zu knüpfen und ihre Souvenirs anzubieten.

 

Inkaruine Pisac im Heiligen Tal der Inka, die kleine Schwester von Machu Picchu
Pisac
Aussicht von der Inka Ruine in Pisac
in schwindelerregender Höhe

Ollantaytambo, die Saline & Chinchero auf eigene Faust

Ollantaytambo, die Saline von Maras und Chinchero an einem Tag besuchen?

Hier erfährst du wie du auf eigener Faust und mit eine bisschen Abenteuerlust den westlichen Teil des Heiligen Tal der Inka erkundest. 

Ollantaytambo

Auch  Ollantaytambo erreichst du von Cusco aus mit einem colectivo. Die Fahrt dauert circa eineinhalb Stunden in eine Richtung.  Ollantaytambo ist bekannt für seine riesige, terrassenförmig angelegte Inka Ruine, die wirklich spektakulär ist. 

Besonders beeindruckend ist der Ausblick von Inka Watana aus. Diesen Aussichtspunkt erreichst du über einen Wanderweg der hinter dem Sonnentempel (templo del sol) startet. 

 

In Ollantaytambo startet übrigens auch der Zug der dich nach Aguas Calientes, die Stadt unter Machu Picchu bringt. Die Zugfahrt ist ziemlich teuer, doch es gibt zum Glück auch noch andere, budget-freundlichere Alternativen um nach Machu Picchu zu kommen. Erfahre mehr dazu in unseren Beitrag.

 

die Saline bei Maras

Nicht nur Pisac und Ollantaytambo, sondern auch die beeindruckende Saline bei Maras kannst du auf eigene Faust erkunden.

Wir empfehlen, am Morgen Ollantaytambo zu besuchen und am Nachmittag zur Saline zu fahren. So haben wir es gemacht :).

 

In Olltantatyambo steigst du in einen colectivo in Richtung Urubamba. Auf circa halber Strecke, an der „Haltestelle“ Tarabamba steigst du aus. Von hier ist es möglich zu Fuß zur Saline Maras zu wandern. Nach dem Arkana Spiritual Center überquerst du den Fluss Urubamba und gelangst schließlich in ein Dorf, dessen Namen wir leider nicht kennen.  In diesem Dorf, wohnen wahrscheinlich die Menschen, die in der Saline arbeiten. Es erinnert uns an den wilden Westen, den man in Filmen sieht. Karg, sandig und heiß. Zwei rosarote Schweine sind an langen Stricken angebunden und Frauen sitzen in ihrer bunten Tracht in ihren Häusern, deren Boden aus Lehm besteht.

Nach diesem Dorf startet der Wanderweg der dich zur Saline bringt. Oben, kurz vor dem Eingang werden die Tickets verkauft. Stand 2025 sind es 20 Sol pro Person. Die Saline ist nicht im Boleto Turistico inkludiert.

Nach dem Besuch der Saline wartest du einfach am Straßenrand. Irgendwann kommt wieder ein colectivo vorbei und nimmt dich mit nach Urubamba. Einfach allen vorbeifahrenden Minivans zuwinken! 

saline von maras
Saline
saline maras dorf
das kleine Dorf unterhalb von der Saline

Chinchero

In Urubamba gibt es nicht viel zu sehen. Hier nimmst du den öffentlichen Bus zurück in Richtung Cusco. (Haltestelle Óvalo Urubamba)

Chinchero befindet sich auf halber Strecke zwischen Cusco und Urubamba. Hier steigst du aus (und später nimmst du hier an der selben Haltestelle den nächsten Bus weiter nach Cusco). Wenn du dir unsicher bist & ein bisschen spanisch kannst, frage am besten im Bus nach. Wir fanden die Einheimischen sehr hilfsbereit. Das Busticket wird normalerweise beim Austeigen bezahlt. 

Wir haben die Inka-Ruine von Chinchero im Licht des Sonnenunterganges besichtigt und waren total beeindruckt! 

 

chinchero cusco ruine
die Ruine von Chinchero
kirche chinchero cusco
Kirche in Chinchero

Wild und Lautlos in Perú - Highlights

Huacachina

die Wüstenoase bei Ica

Alle wichtigen Tipps und Infos zu Huacachina findest du hier.

Paracas

Nationalpark & Islas Ballestas

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Cusco

die Stadt der Inka

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Lima

auf eigene Faust

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